Der Tod ist mit Schmerz und Trauer für die Angehörigen verbunden. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Die Beziehungen, die wir mit den Verstorbenen gelebt haben sind abgebrochen. Der Tod reisst Lücken, die nicht mehr zu schliessen sind.
Der christliche Glaube verdeutlicht uns, dass der Tod nicht das Letzte ist. Als Christen und Christinnen glauben wir an einen Gott, der selbst an unserem Tod nicht scheitert. Aus Menschenunmöglichem wirkt er Gottmögliches. Wir dürfen glauben und hoffen, dass wir Anteil erhalten an der Auferstehung Jesu Christi, dass das Leben unserer Verstorbenen und einst auch unser Leben die göttliche Vollendung im ewigen Leben finden darf.
Gott,
wir trauern um einen lieben Menschen.
Er wird uns sehr fehlen.
Aber wir geben ihn in deine Hand
und wissen ihn in deiner Liebe geborgen.
Wir haben Angst vor dem Tod.
Tröste uns in unserem Leid.
Tröste uns, wenn wir selber einmal sterben müssen.
Denn du hältst uns und lässt uns nicht fallen,
was auch geschehen mag. Amen!
(Aus Kath. Gesangbuch, Nr. 742.10)